Planetarische Nebel der nördl. Sommermilchstraße

Drache (Dra)  
NGC 6543 "Katzenaugennebel"

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16", 600x, ohne/[OIII] Filter, fst 6m, seeing II
Mit schwacher Vergrößerung extrem hell und türkis! Nebelfilter helfen zwar, sind aber absolut unnötig und behindern bei hoher Vergrösserung eher die Detailbeobachtung durch den Schärfeverlust. Nur zur besseren Erkennbarkeit des Nebelknotens IC 4677 im Äußeren Halo von NGC 6543 ist ein [OIII] Filter ausgesprochen hilfreich, unter guten Bedingungen aber nicht unbedingt nötig. Auch mit 600x (0,65mm AP) bleibt IC 4677 als schwache, längliche Aufhellung etwa 2‘ westlich des eigentlichen PN sichtbar. NGC 6543 selber hat bei dieser hohen Vergrösserung seine Farbigkeit eingebüßt, das einfachste Detail ist nun sein auffälliges, inneres Halo, welches hell am PN Rand beginnt und dessen extrem diffuse Grenzen schwer festzulegen sind. Im eigentlichen Hauptkörper fällt der ZS auf, um den eine kleine Dunkelregion liegt, die zum ZS immer dunkler zu werden scheint. Die Grenzen des leicht elliptischen Hauptkörpers sind die hellsten Bereiche des PN, hier lassen sich zwei kontrastschwache Bögen erkennen, die nach Norden und Süden sogar über den Hauptkörper hinaus gehen, sich dort stark wegkrümmen und den Eindruck zweier Galaxienarme erwecken. Man könnte den Anblick auch als zwei zueinander verschobene Sicheln beschreiben. Weitere Strukturen deuten sich im Inneren des Hauptkörpers in Momenten ruhigen seeing‘s immer wieder an, lassen sich aber nicht eindeutig zuordnen.

 

16", 1028x, ohne Filter, fst 6m5+, seeing I-II
Bei sehr gutem Seeing (1-2) ohne Filter am besten; Hauptkörper etwa 2:3 N-S elongiert mit auffälligen Zentralstern; Stern steht in einem etwa runden dunkleren Zwischenraum; darum sind die beiden Hauptbögen recht einfach zu sehen; S Bogen nicht ganz so hell, setzt im W an und dreht um den PN bis nach S; hellerer N Bogen liegt enger an PN an, setzt im O an und dreht bis etwa NO; innerhalb der beiden Hauptbögen sind immer wieder die Innenschalen als sehr schmale Filamente auszumachen; exakte Form und Gestalt jedoch schwierig zu bestimmen; hellerer Innenbogen umschließt den PN im S auf etwa der Hälfte zwischen Zentralstern und S Bogen; scheint im O hin anzusetzen; nördliche Innenschale schwieriger; setzt im W an und läuft bis kurz vor dem hellen N Hauptbogen

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Kohoutek 1-16

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16", 225x, [OIII] Filter, fst 7m0, seeing IV
PN extrem schwer zu beobachten; ich sehe unter sehr guten Bedingungen sehr schwachen, ca. 1,5' große, runde Aufhellung um auffälligen ZS; unsichere Beobachtung, Abgrenzung des PN nur sehr schwer zu fassen; Besonderheit ist der nur 1,5' SO stehende Quasar KUV 18217+6419 (Q 1821+643), der auch durch den [OIII] zu sehen ist

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NGC 6742

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16", 420x, ohne Filter, fst 6m3, seeing II-III
Zwar helfen Nebelfilter gut, sind aber unter guten Bedingungen nicht nötig. Mit 66x (6mm AP) schwach aber noch direkt sichtbar, beste Vergrößerung zur Detailerkennbarkeit 420x (1mm AP), obwohl der PN schon sehr dunkel erscheint. Trotz der geringen Helligkeit bei hoher Vergrösserung hebt sich nun ein kontrastschwacher Ring aus der vorher gleichmäßig hellen, runden Scheibe ab! Dieser Ring scheint im Nordosten am hellsten, die zweithellste Stelle befindet sich gegenüber im Südwesten. Trotz der geringen Flächenhelligkeit fällt auf, dass die Nebelgrenzen scharf begrenzt sind. Die Mitte des PN ist nur unwesentlich schwächer als der Ring. Kein ZS sichtbar.

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Leier (Lyr)  
Minkowski 1-64

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16", 420x, ohne Filter, fst 6m1, seeing II
Schon mit niedriger Vergrößerung als schwaches, praktisch sternförmiges Objekt sichtbar. Bester Anblick mit 420x (1mm AP): eine noch direkt sichtbare geisterhafte Scheibe ohne Struktur, an der am Nordrand ein Stern sitzt. Reagiert kaum auf UHC Filter.

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Messier 57 "Ringnebel"

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16", 720x, ohne Filter, fst 7m+, seeing I-II
PN mit enormer Detailvielfalt; alle Details heben sich nur leicht hervor; Hauptform des PN ist ein 2:3 NO-SW elongierter Ring mit helleren Ringabschnitten auf SO und NW Seite; NW Abschnitt dabei etwas heller, schmaler und kürzer als auf der SO Seite; der Abschnitt selbst weist eine länglichere und eine etwa runde Aufhellung auf; innerhalb des SO Abschnittes sind ebenfalls 2 Helligkeitszentren zu beobachten; die am NO befindliche Verdickung ragt dabei etwas in das Zentrum, die SW dagegen wirkt länglich mit hellerem Abschnitt am NO Ende; zur Mitte hin befindet sich vom beschriebenen Abschnitt ein schwächerer Bereich entlang des Abschnittes; zur NO und SW Seite befindet sich jeweils schwache Ausläufer (Ohren); das NO "Ohr" läuft spitz aus und ist leicht in Richtung N aus der langen Achse des PN verschoben; das SW "Ohr" wirkt runder; innerhalb des Ohrs zeigt sich eine kleine Aufhellung, die sich in der Nachbereitung als Stern innerhalb des Rings herausstellt; S von der Aufhellung ragt eine schwacher Dunkelbereich in Richtung Mitte des Nebels; Zentralstern ist bei sehr guten Seeing und hochalpiner Durchsicht ständig indirekt zu halten; der ohne vorherige Kenntnis der Lage positiv beobachtete zweite Stern innerhalb des Nebels blitzt dagegen nur unsicher, aber wiederholt an gleicher Stelle auf; in direkter Nachbarschaft des Rings sind 10 Sterne zu beobachten

Halobeobachtung
16", 150x, UHC, fst 7m+, seeing III
Jeweils alle Filterkombinationen (2x[OIII], Hß, UHC) bei 106x (4mm AP) und 180x (1mm AP) probiert; Schwierigkeit bereiten gerade an der langen NW Seite eine 14mag Sternkette, die sich in ähnlichen Abstand wie das Halo befindet, sodass eine Aussage auf der Seite nur bedingt möglich ist; einzigster gewinnbringender Filter ist UHC; bereits bei 106x zeigt sich an der langen SO Seite Unregelmäßigkeiten, die aber noch zu klein sind; bei 180x ist dann exakt am südlichsten Punkt des PN eine etwa 0,5' lange Aufhellung nach S zu erkennen; diese ist zwar sehr schwach, lässt sich aber wiederholt und sicher wahrnehmen; noch schwächer und von der Beobachtung unsicher zeigt sich eine weitere Aufhellung, die vom 12,5mag hellen Vordergrundstern im O 0,5' lang in Richtung SW zu verfolgen ist; ein kompletter Haloring ist nicht zu sehen

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Stephenson 4-1

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16", 420x, ohne/[OIII] Filter, fst 6m3, seeing II
Schon ohne Filter und mit 100x Vergrößerung (4mm AP) ist Sp 4-1 als relativ schwacher Stern direkt an besagter Stelle sichtbar und bleibt bei jeder Vergrößerung sternförmig. Spricht sehr gut auf den [OIII] Filter an, hilfreich beim sicheren Identifizieren.

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Strigl 1-2 16", 100x-420x, o.F./UHC/[OIII] Filter, fst 6m4, seeing III-IV
Nichts zu sehen.

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NGC 6765

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16", 420x, ohne Filter, fst 6m3, seeing I-II
Mit Aufsuchvergrößerung sehr schwach und klein! Nebelfilter helfen kaum. Bei hoher Vergrößerung (420x (1mm AP), mit mehr geht dem Objekt das Licht aus) besteht der PN im Wesentlichen aus zwei Knoten, die in einen schwachen, stark länglichen Nebel eingebettet sind. Zunächst erscheint der Nordöstliche Knoten nur deutlich heller als sein Gegenstück, in Momenten ruhigen seeings kann dieser blickweise als zwei eng benachbarte aber getrennte Knoten wahrgenommen werden! Zwischen dem Nordöstlichen Doppelknoten und dem südwestlichen Knoten ist der umgebende Nebel aus Richtung Osten eingeschnürt. Nach Südwesten setzt sich der Nebel noch weiter (also über den Knoten hinaus) fort und verliert sich diffus im Raum. Deutlich abgesetzt blitzt südöstlich des Hauptnebels immer mal wieder eine fast stellare Aufhellung auf, scheint (nach späterer Recherche) ein extrem schwaches, abgesetztes Nebelteil zu sein. Kein ZS sichtbar, falls es keiner der beobachteten Knoten ist.

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Kohoutek 3-27

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16", 420x, ohne Filter, fst 6m4, seeing III-IV
Ist ohne Filter ab 300x (1,3mm AP) zu erkennen. Etwas besser mit 420x Vergrößerung (1mm AP), wobei Nebelfilter überhaupt keinen Gewinn bringen! Der PN ist zwar schwach, aber ständig zu halten. Der nordöstliche Nebelrand erscheint leicht heller als der Rest der Nebelfläche - ansatzweise Ringstruktur? Kein ZS sichtbar.

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Pfeil (Sge)  
Kohoutek 4-10

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16", 600x, ohne/[OIII] Filter, fst 6m4, seeing III-IV
Von den in der Literatur angegebenen 30" Ausdehnung ist nichts zu sehen, dafür reagiert ein stellares Objekt an der exakten Position sehr gut auf Filterblink.

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Kohoutek 1-17

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16", 200x, [OIII] Filter, fst 6m5, seeing III
Sehr schwach, aber mit Nebelfilter eine eindeutig runde, diffuse Aufhellung, die relativ ausgedehnt erscheint. Kein ZS sichtbar.

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Abell 63

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16", 180x, [OIII] Filter, 21.50 mag/arcsec² (fst 7m+), seeing III
Typischer Abell PN; schwache, indirekt jedoch ständig zu haltende Scheibe; klein aber bei 180x flächig zu sehen; direkt an der W Seite steht ein schwacher Stern, der durch [OIII] zu erkennen ist

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Weinberger-Sabaddin 5

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16", 100x, [OIII] Filter, fst 7m+, seeing II
Trotz äußerst schwachem Erscheinungsbild auf den blauen POSS Photoplatten kann der große PN in reichem Sternfeld unter sehr guter Transparenz eines hochalpinen Standortes problemlos als runde, etwa 3' große Aufhellung wahrgenommen werden; [OIII] Filter wird dringend benötigt, ohne Filter ist der PN nicht auszumachen; ist zwischen AP 6-4mm zu sehen, wobei sich 4mm als ideal herausstellen; PN weist relativ gut begrenzte Kanten auf und wirkt an der N und NW Seite besser definiert; sonst kein weiteres Detail

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Henize 1-5

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16", 180x, [OIII] Filter, fst 6m+, seeing II
Sehr interessanter PN um den prominenten Veränderlichen FG Sge. Zum Zeitpunkt der Beobachtung (10.07.2007) war FG Sge erst bei hoher Vergrößerung als sehr schwacher Stern mit grob geschätzten 16mag Helligkeit etwa 8" westlich eines 12,3 mag Sternes zu sehen und war damit auch schwächer wie ein ca. 16" westlich stehender 15,4 mag Stern. Der PN selbst war im [OIII] Filter als extrem schwache, runde Aufhellung zu sehen, deren Zentrum knapp westlich vom 12,4 mag Stern zu erkennen war und mit etwa 20" Ausdehung noch über den Stern zu sehen war. Zuverlässige Positionen waren aber aufgrund der schwachen Erscheinung kaum zu erkennen. Die schwache Aufhellung ließ sich zwar schwach, im indirekten Sehen aber sicher halten. Als Vergleich lassen sich die benachbarten, in einem leichten Bogen gereihten Sterne ähnlich Helligkeit beobachten, bei denen keine Nebelhülle zu beobachten ist.

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NGC 6886

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16", 720x, ohne Filter, fst 7m+, seeing I-II
Mit 5" Durchmesser sehr kleiner PN; reagiert nur mäßig auf [OIII]; bei hoher Vergrößerung zeigt sich der PN als exakt rund mit klar definierten Kanten; in ruhigen Momenten sind die Kanten an der NO und SW Seite besser definiert; die Mitte des Pn wirkt dagegen schwächer, ähnlich eines winzigen Rings mit 2 hellen Schalenabschnitten

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Füchschen (Vul)  
Abell 54 16", [OIII] Filter, 21.50 mag/arcsec² (fst 7m+), seeing III
PN nicht zu sehen.

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Abell 57

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16", 225x, [OIII] Filter, fst 6m8
PN kann mit [OIII] indirekt gehalten werden; rund; läuft diffus aus; Zentrum ist leicht heller; ähnelt einem schwachen Kugelhaufen

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Kohoutek 3-34

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m3, seeing II
Sehr schwach, aber eindeutig als kleine Fläche erkennbar. Nebelfilter helfen kaum.

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Henize 2-437 16", 420x, [OIII] Filter, 6m5, seeing III
Längliche Aufhellung mehrmals vermutet, ist aber zu unsicher.

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Minkowski 1-71

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16", 970x, ohne Filter, fst 6m5, seeing II
Mit 100x (4mm AP) direkt als schwacher Stern zu erkennen. Ab 600x (0,65mm AP) erscheint der PN flächig, scheinbar steht ein ZS im Zentrum. Dieser vermeintliche Zentralstern entpuppt sich mit 970x Vergr. (0,4mm AP) als „Fata Morgana“! In einer kleinen, relativ hellen Scheibe stehen sich jeweils am Rand zwei stellare Aufhellungen gegenüber. Die Scheibe ist von einem deutlich schwächeren Halo umgeben. Ein Zentralstern ist nicht sichtbar.

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Minkowski 2-48

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16",420x, UHC Filter, fst 6m5, seeing III
Nebelfilter helfen bei diesem PN kaum, aber auch ohne Filter ist eine schwache Nebelscheibe zu erkennen. Im Nebel steht ein sehr schwacher Stern. Allerdings nicht im Zentrum, der Zentralstern wird es deswegen nicht sein.

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NGC 6842

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16", 200x, UHC Filter, fst 6m4, seeing II
Mit 100x (4mm AP) Vergrösserung und ohne Filter schon schwach zu erkennen, ein UHC Filter hilft hier sehr gut. Doch auch mit Filterunterstützung geht dem PN mit mehr als 200x das Licht aus. Mit 200x (2mm AP) bleibt die relativ große Lichtfläche weitgehend gleichmäßig hell, nur der nordöstliche Rand des PN scheint etwas heller als der Rest zu sein. Kein ZS sichtbar.

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Abell 68

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16", 129x, [OIII] Filter, fst 7m0
Schwacher Abell; genaue Karte erforderlich; sehr klein; extrem schwach; PN blitzt in Verlängerung von einer von O kommenden Sternkette auf; nach intensiver Beobachtung kann ich PN jeweils 1-2 Sekunden halten; Verwechselungsgefahr mit Stern ausgeschlossen; ohne Filter an Stelle kein Stern

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Henize 1-6

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16", 420x, [OIII] Filter, fst 6m5, seeing III
Mit 420x Vergrößerung (1mm AP) auch schon sehr schwach ohne Filter zu erkennen. Mit Nebelfilter
kommt der Nebel etwas besser, ist aber immer noch schwach. Erst erscheint das kleine Scheibchen undefinierbar unregelmäßig hell. Nach längerer Beobachtung wird deutlich, dass es sich um zwei Aufhellungen am Nord- und Südrand des Nebels handelt, die durch eine dunklere Mitte getrennt sind. Dadurch erscheint der PN fast schon hantelförmig. Die südliche Aufhellung ist eindeutig  etwas ausgedehnter und heller als das nördliche Pendant. Kein Zentralstern sichtbar.

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Peimbert-Costero 24 16", 600x, ohne Filter, fst 6m3, seeing II
Nichts zu sehen.

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Abell 74

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16", 51x, ohne/[OIII] Filter, fst 7m0
Extrem schwerer PN; mit [OIII] und maximaler AP sehe ich sehr große Scheibe um ein langgestrecktes, gleichschenkliges Dreieck aus 12mag hellen Sternen; Martin (Schoenball) sieht an besagter Stelle auch eine runde Aufhellung; wir zeichnen unabhängig von einander die genaue Lage des Gesehenen; in der Nachbereitung stellt sich die Beobachtung als positiv heraus; im PN steht eine Galaxie PGC 66471 (15 bmag) die zwar schwach ist, aber zu sehen ist

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Delfin (Del)  
NGC 6891

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16", 845x, ohne Filter, fst 6m3, seeing II
Schon mit geringer Vergößerung fällt im Sternfeld ein heller, verwaschener Stern auf. Um Detail erkennen zu können sind allerdings sehr hohe Vergrößerungen nötig. Mit 845x (0,5mm AP) ist der PN immer noch sehr hell. Nun ist eine helle elliptsche Scheibe um den gut sichtbaren ZS zu erkennen, welche von einem runden Halo umgeben ist. Das Halo ist ausgesprochen gut zu erkennen und nach außen recht scharf begrenzt.

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NGC 6905 "Blauer Blitz"

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16", 525x, ohne Filter, fst 6m5, seeing II
Der "Blue Flash" erscheint mir bei jeder AP farblos. Schon ohne Filter und mit Aufsuchvergrößerung erkennt man den hellen, rundlichen PN zwischen mehreren hellen Sternen auf Anhieb. Als optimale Vergrößerung für Detailbeobachtungen stellt sich 525x (0,75mm AP) heraus. Am auffälligsten ist die unterbrochene Ringstruktur und der helle, fächerförmige Bereich, der vom gut sichtbaren ZS nach Osten bis zum östlichen Ringabschnitt geht. Im Westen ist die Aufhellung weit unauffälliger. Die Grenzen der östlichen Aufhellung wirken heller als das Innere, welches sehr ungleichmäßig hell ist. Die feine Struktur läßt sich sehr schlecht fassen, nur zwei Sternchen oder stellare Knoten am nördlichen Rand dieses Bereichs blitzen immer wieder sicher auf. In der Mitte des PN und von dort nach Norden und Süden erstreckt sich ein dunklerer Bereich, der in kurzen Momenten immer wieder undefinierbar strukturiert erscheint. Auf jeden Fall liegen hier eng am ZS und dem hellen Bereich im Osten kontraststarke Dunkelgebiete an. Die Nebelgrenzen sind im Norden und Süden diffus, im Osten und Westen an den Ringabschnitten dagegen scharf begrenzt. UHC und [OIII] Filter helfen eher wenig.



16", 450x, UHC Filter, fst 7m3
2:1 N-S elongierter, heller PN; O und W eingegrenzt von helleren Bogenabschnitten; Ostbogen breiter als der schmale Westbogen; Ostbogen brietet sich Mittig bis annähernd zum ZS aus, bevor er nach N hin wieder schmaler wird; Hauptkörper des PN läuft mit [OIII] nach S hin bis zu einem helleren Stern schwach aus; Innerhalb des PN Struktur, die schwer zu fassen ist; an der Wahrnemungsgrenze nehme ich drei Dunkelstrukturen war; ZS auch mit [OIII] leicht zu sehen

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Abell 72

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16", 129x, [OIII] Filter, fst 6m3
PN steht direkt östlich an einem 8mag Stern; diffuses Etwas schon ohne Filter bei 51x zu erkennen; groß; etwa rund, wobei keine deutliche Abgrenzung auch mit [OIII] bei 129x auszumachen ist; keine Strukturen; benachbarte  Galaxie nicht gesehen

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Schwan (Cyg)  
Abell 61

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16", 75x, [OIII]-Filter, fst 6m5+, seeing III
Wunderschöner Abell-PN; sehr sternreiches Feld; der etwa 3' große PN ist am besten bei 75x (AP 5,3mm) + [OIII] zu sehen und ist leicht indirekt zu sehen; ohne Filter jedoch nicht zu sehen; PN wirkt dabei exakt rund mit relativ gut definierter Kante; auf der Westseite etwas besser definiert; sonst keine weitere Struktur zu sehen

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Bonner Durchmusterung +30 3639 
"Campbells Hydrogen Star"

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m3, seeing II
Mit 100x Vergrößerung (4mm AP) fällt zunächst ein im Vergleich zu den Nachbarsternen deutlich rötlicher, mittel-heller Stern in dieser schönen Milchstraßengegend auf, der von einer sehr eng angliegenden Hülle umgeben ist. UHC und [OIII] Filter können bei diesem PN nicht sinnvoll eingesetzt werden, der Nebel dunkelt einfach nur ab! Allenfalls ein Hß-Filter zeigt bei diesem Objekt Wirkung.
Mit 600x Vergrößerung (0,65mm AP) und sehr gutem seeing kann man die unregelmäßig helle Scheibe gut auflösen, der ZS erschwert aber die Wahrnehmung von Details. In den zuerst einfach nur heller erscheinenden Gebieten deuten sich nach einiger Zeit immer wieder zwei feine Ringfragmente an. Der östliche Ringabschnitt ist etwas länger und ausgeprägter als sein nicht exakt gegenüber liegendes Pendant. An diesen inneren Teil mit Ringstruktur schließt ein recht schwaches und diffuses Halo an. Im Nebel konnte Farbe nicht zweifelsfrei erkannt werden (ZS aber rötlich).

16", 697x, ohne Filter, fst 6m+, seeing II
Der Stern selbst wirkt rötlich bei großer und mittlerer AP; bei sehr hoher Vergrößerung ist nur noch andeutungsweise eine orange Farbe des Zentralsterns zu erkennen; um den Stern befindet sich eine etwa 3" - 4" große, etwa runde Scheibe, die zwar recht flächenschwach, aber bei gutem Seeing problemlos vom hellen Stern zu trennen ist; SO und NW gegenüberliegend zeigen sich hellere Abschnitte; diese sind aber nicht als Ringfragmente aufzulösen; Filter helfen bei diesem Objekt nicht

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Minkowski 1-92 "Fußabdruck Nebel"

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16", 600x, ohne Filter, fst 7m3
"Minkowski's Fußabdruck" ist ein sehr kleiner protoplanetarischer Nebel; benötigt kein Filter und hohe Vergrößerung; insgesamt ein SO-NW elongiertes Objekt; NW Teil ist etwas heller und 1:2 SW-NO elongiert; direkt SO anliegend die schwächere Komponente; schwer zu trennen; kein definitiver Zwischenraum, sondern Nebel in der Verbindung der beiden Teile; schweres Objekt

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Kronberger 15

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16", 360x, ohne/[OIII] Filter, fst 6m7
PN von Matthias Kronberger entdeckt; PN an der Wahrnehmungsgrenze; bei AP 1mm und [OIII]-Filter ist ein sehr kleiner, flächiger Spot zu erkennen; keine weiteren Details

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NGC 6826 "Blinkender PN"

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16", 600x, ohne Filter, 21.39 mag/arcsec² (fst 6m+), seeing II
Helle, ca. 2:3 SO-NW elongierte Scheibe um den hellen, 10,1 mag Zentralstern; für Details möglichst hohe Vergrößerung (hier 600x) aber kein Nebelfilter notwendig; Scheibe selbst ist scharf begrenzt und wirkt an der direkten Kante ähnlich wie ein Ring heller; allgemein scheint außer einem kleinen Bereich im Norden die SW Hälfte heller; an den SO und NW Enden sitzen zwei auffällige Knoten, die sich noch innerhalb der äußeren Bereiche der Scheibe befinden; SO Knoten wirkt heller, ist etwa rund und leicht abgesetzt; NW Knoten schwächer und leicht entlang der Hauptachse elongiert; direkt um den Zentralstern ist die innere Schale als schwache Helligkeitsstufe sichtbar; Schale selbst nicht durchgängig zu verfolgen, am ehesten an der NO Seite zu erahnen; auf äußeres, ca. 2' im Durchmesser messendes Halo unter den Bedingungen nicht geachtet

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NGC 6833

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16", 600x, ohne/[OIII] Filter, fst 6m2, seeing III
Bleibt bei jeder Vergrösserung absolut sternförmig und läßt sich deswegen am besten mit Filterblink sicher identifizieren. Reagiert sehr gut auf einen [OIII] Filter!

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Kohoutek 4-41

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16", 360x, ohne Filter, fst 6m0+, seeing III
Nur knapp 2' NO des schwachen und 1,5' kleinen Offenen Sternhaufens NGC 6846; reiches Milchstraßenumfeld; PN selbst steht unmittelbar S eines aus 15mag Sternen bestehenden Dreiecks; ist bei 360x auch ohne Filter als etwa 15,5-16mag Sternchen zu sehen; reagiert gut auf [OIII] und ist mit Filter ähnlich hell wie die Dreieckssterne; PN bleibt bei vorherschenden Seeing und damit verbundener Höchstvergrößerung von 360x stellar

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Henize 1-4

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16", 300x, [OIII] Filter, fst 6m3, seeing III
Schon ohne Filter und mit 100x Vergrößerung (4mm AP) als kleines, blasses Scheibchen in relativ sternarmen Feld sichtbar. Bester Anblick mit 300x (1,3mm AP). Die gut erkennbare und deutlich begrenzte Scheibe bleibt homogen hell und erscheint exakt rund ohne weitere Strukturen. UHC Filter hilft etwas, mit [OIII] Filter ist der PN noch etwas besser zu erkennen. Kein ZS sichtbar.

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Neckel-Vehrenberg 2

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16", 600x, UHC Filter, fst 6m5, seeing III
"PN?"
Ab 420x (1mm AP) Vergrößerung auch ohne Filter extrem schwach erahnbar, wobei bei dieser Vergrößerung ein sehr heller Feldstern stark stört. Am besten mit 600x (0,65mm AP) und UHC Filter. Eine schwache, diffuse Nebelfläche, mehr ist hier nicht zu erkennen.

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Kohoutek 3-73

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16", 300x, UHC Filter, fst 6m4, seeing III
Ab 300x auch ohne Filter als schwache, kleine Aufhellung zu erkennen, an der ein schwacher Stern sitzt. Der UHC Filter verbessert den Anblick leicht. Kein Zentralstern sichtbar.

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Minkowski 4-17

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16", 300x, UHC Filter, fst 6m2, seeing III
Ohne Filter läßt sich der PN bei 300x Vergrößerung 1,3mm AP) schon eindeutig erkennen. Ein UHC Filter hilft, es bleibt aber bei einer strukturlosen Scheibe. Kommt mit [OIII] etwa gleich gut wie mit dem UHC Filter. Kein Zentralstern sichtbar.

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Weinberger 1-9

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16", 180x, [OIII] Filter, fst 6m+, seeing III
PN ist trotz relativ hellem Erscheinungsbild auf dem POSS ein sehr schwer zu beobachtendes Objekt; reagiert kaum auf [OIII]; sicherste Beobachtung ohne Filter; PN wirkte dabei als extrem schwache, flächige Aufhellung, die indirekt immer wieder aufblitzt; schwacher Stern ohne Filter etwa 0,5' SW; sichere Beobachtung

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NGC 6884

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m2, seeing III
Ein sehr heller PN (aber keine Farbe sichtbar), selbst mit 600x Vergrößerung (0,65mm AP). Ein schwacher Zentralstern sitzt mittig in einer hellen und runden Scheibe, die scharf begrenzt ist. Die Scheibe wirkt unregelmäßig hell, aber nichts sicheres kann erkannt werden. Auf den zweiten Blick wird um die Hauptscheibe ein sehr schwaches Halo sichtbar. Nebelfilter helfen wenig, sind aber auch unnötig.

Objektinformationen (messier45.com)


NGC 6881

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m3, seeing II-III
Eine sehr kleine, deutlich elliptische und mittel-helle Scheibe wird mit 600x Vergrößerung (0,65mm AP) sichtbar. Die Nebelgrenzen sind gut begrenzt. Im Inneren blitzt immer wieder etwas sternförmiges auf - Zentralstern?

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NGC 6894 "Kleiner Ringnebel"

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16", 450x, [OIII] Filter, fst 7m0
"Ringnebel im Schwan" zeigt sich als recht schwacher, leicht Nordost-Südwest elongierter, schmaler Ring; ohne Filter ist im nordöstlichen Ringabschnitt ein schwacher Stern zu sehen; mit [OIII] Filter erscheint der Ring selbst leicht als aus Knoten bestehend strukturiert; Knoten sehr schwer zu fassen; südöstlich und nördlich zwei schwache Knotengebiete zu erahnen

Objektinformationen (messier45.com)


Motch-Werner-Pakull 1

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16", 109x, [OIII] Filter, fst 6m5+, seeing III
Einer der größten bekannten PN am Nordhimmel; sehen tue ich jedoch nur den zentralen Teil; S einer Sterngruppe ist mit [OIII] und großer AP eine 2:3 O-W elongierte Aufhellung zu erkennen; indirekt kann diese gut gehalten werden; insgesamt ist der Mittelteil auf etwa 3'x2' zu verfolgen

Objektinformationen (Jens Bohle)


Gyulbudaghian-Maghakian 1-11

PN?
16", 600x, UHC Filter, fst 6m4, seeing III
Zu unsicher, aber extrem schwache Aufhellung vermutet. Eng benachbarter Stern stört zu sehr, auch wenn der Stern sehr schwach ist.

Objektinformationen (messier45.com)


Sherwood 1

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16", 600x, UHC Filter, fst 6m4, seeing III
Ohne Filter ist an besagter Stelle nichts zu sehen. Mit UHC Filter erscheint blickweise, aber immer wieder und damit sicher, eine kleine und extrem schwache Aufhellung am richtigen Ort. Kein ZS sichtbar.

Objektinformationen (messier45.com) 


NGC 7008 "Fötus Nebel"

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16", 250x, UHC Filter, fst 7m0
Großer, ovaler, nach Osten hin offener PN; am nördlichen und südlichen Ende des Ovales zwei helle Knoten; Nordknoten mittig geteilt; westliche Kante leicht aufgehellt; am besten bei mittleren AP's und UHC

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CRL 2688 "Egg Nebula"

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m5
Hellster protoplanetarischer Nebel; auch als "Egg-Nebel" bekannt; sehr kleines Gebilde; erfordert möglichst hohe Vergrößerung und keine Filter; besteht aus zwei getrennten Knoten; liegen sich in Richtung Nord-Süd gegenüber; Nordknoten heller, größer, 1:2 Nord-Süd elongiert; schwache Ausläufer nach Norden hin angedeutet; Westseite davon am markantesten; Südknoten annähernd rund; sehr schwache Ausläufer nach Süden hin angedeutet; schwächer und kürzer als die Ausläufer des Nordknotens

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NGC 7026 "Cheese Burger"

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16", 450x, [OIII] Filter, fst 6m4
Zwei helle, gegenüberliegende Knoten zuerst auffällig im PN; Knoten jeweils Ost-West elongiert und leicht gegeneinander versetzt; Nordknoten besitzt im Osten hellste Stelle; Südknoten besitzt im Westen seine hellste Stelle; schwacher, die Knoten einhüllender, 1:3 Ost-West elongierter Halo zu sehen; am besten bei möglichst hoher Vergrößerung und [OIII]-Filter zu sehen

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NGC 7027 "Magic Carpet Nebula"

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16", 450x, UHC Filter, fst 6m8
Kleiner, heller PN; Hauptkörper weist trapezförmiges Erschienungbild auf; auf 1/3 der Strecke vom Südende markante Einschnürung, die den ganzen PN durchzieht; schwaches, den Hauptkörper umgebendes Halo am besten mit [OIII]-Filter zu beobachten; PN sond auch ohne bzw. mit UHC gut zu beobachten

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Sharpless 1-89

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16", 300x, UHC Filter, fst 6m4, seeing III-IV
Der Weg zu Sh 1-89 führt über den hübschen Sternhaufen IC 1369. 
Ohne Filter sehr schwach, mit UHC etwas deutlicher: Eine elliptische, diffuse Aufhellung, an deren südlichen Rand ein schwacher Stern steht. Zentralstern ist nicht zu sehen.












16", 215x, [OIII] Filter, fst 7m+, seeing II
Ungewöhnlicher PN; bereits ohne Filter ist ausgehend von einem etwa 15mag Stern eine schwache, 1:3 elongierte Aufhellung nach NW zu beobachten; diese etwa 1' lange Fläche reagiert positiv auf [OIII]; an dessen NW Ende befindet sich eine stellare Aufhellung

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NGC 7048

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16", 200x, [OIII] Filter, fst 6m5, seeing II
Ein wunderschönes Objekt unter gutem Himmel! Schon ohne Filter und mit 66x Vergrößerung (6mm AP) läßt sich eine blasse, runde Scheibe im Gewimmel der Milchstrasse erkennen., die an einem ~10mag Stern zu kleben scheint. Spricht gut auf UHC und sehr gut auf einen [OIII] Filter an. Auch mit 200x Vergrößerung (2mm AP) läßt sich die einigermaßen große Scheibe mit Hilfe eines [OIII] Filters noch gut erkennen. Der benachbarte Feldstern stört nicht weiter. Recht deutlich kann die ungleichmäßige Helligkeitsverteilung im Nebel erkannt werden-während der PN im Norden aufgebrochen zu sein scheint (sehr diffus und lichtschwach hier), sind die restlichen Nebelgrenzen sehr gut erkennbar. Hier ist der PN von einer deutlichen Ringstruktur begrenzt, die den PN zu etwa 2/3 umschließt und ungleichmäßig hell ist. Im Westen (nicht ganz am Rand) blitzt immer wieder etwas sternförmiges auf. Ein Zentralstern konnte nicht erkannt werden.

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Kohoutek 3-82

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16", 200x, UHC Filter, fst 6m5, seeing III
Recht schwach, aber eindeutig. Kein ZS sichtbar.

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IC 5117

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16", 515x, ohne Filter, fst 6m+, seeing II
PN steht in einer engen Sterngruppe; reagiert nur mäßig auf [OIII], lässt sich damit aber einwandfrei identifizieren; auch bei hoher Vergrößerung und gutem Seeing nicht eindeutig von einem Stern zu unterscheiden, zeigt also kein charakteristisches Scheibchen

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Humason 1-2 "Baby Hantelnebel"

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m2, seeing II-III
Ein hoch interessanter PN für starke Vergrößerungen! Sternförmig bei schwacher Vergrößerung, bester Anblick mit 600x (0,65mm AP): ein heller Barren (~ 3:1), an dem zwei, sich gegen den Uhrzeigersinn windende Arme Ansetzen. Der Barren erscheint ungleichmäßig hell, es blitzen immer wieder schwer faßbare Helligkeitsspitzen auf-am südwestlichen Ende des Barrens befindet sich eindeutig die hellste stellare Kondensation, eine weitere, schwächere am gegenüber liegenden Ende. Durch die Aufhellungen an den Enden erscheint die Mitte des Barrens im Vergleich etwas schwächer. Die Grenzen des Barrens sind allgemein scharf begrenzt, im Nordwesten allerdings schlisset ein deutliches Halo an, welches teilweise vom westlichen Arm umschlossen wird. Der westliche Arm ist einfacher sichtbar als der östliche. Beide Arme sind schmal, kurz und scheinen Ansätze von Bögen darzustellen. Auch im Norden schien sich blickweise ein Bogenansatz nach Westen zu erstrecken. Die Sichtung war allerdings nicht sicher und so wurde das Detail nicht mit eingezeichnet. Dank der großen Helligkeit ist ein Nebelfilter nicht nötig, obwohl der PN sehr deutlich auf einen [OIII] Filter anspricht. Der NF behindert bei hoher Vergrößerung die Detailwahrnehmung, bei schwacher Vergrößerung kann er aber benutzt werden, um den PN aus dem Sternfeld heraus zu blinken. Kein ZS sichtbar.

16", 600x, ohne Filter, 21.45 mag/arcsec² (fst 7m+), seeing III
Sehr kleiner PN; trotz mäßigem Seeing beste Beobachtungsmöglichkeiten bei 600x und ohne Filter; bipolare Struktur bestehend aus zwei längliche Knoten, getrennt durch eine feine Einschnürung; 3:1 NO - SW elongiert; am SW Ende knickt ein schwacher, schmaler und ca. 10" lange Streifen mit ca. 120° zur Hauptelongationsrichtung ab; am NO Ende ist dieser ebenfalls zu sehen, scheint jedoch etwas heller, breiter und kürzer zu sein; der SW Knoten weißt im Südbereich eine Kante auf, während der gegenüberliegende Knoten im Nordbereich ausgerundet erscheint

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Abell 78

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16", 180x, [OIII] Filter, fst 6m+, seeing III
Ohne Filter nicht zu sehen; mit [OIII] zeigt sich eine auffällige Aufhellung um den 13mag hellen Zentralstern; PN etwa 1:2 O-W elongiert; wirkt an der O und NO Seite etwas heller; Ringstruktur nicht zu erkennen

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Minkowski 1-79

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16", 420x, UHC Filter, fst 6m5, seeing III
Ist NGC 6772 im Adler sehr ähnlich, nur etwas schwächer.
Schon mit Aufsuchvergrößerung als kleiner, schwacher Nebel sicher zu erkennen, offenbart der Nebel mit 420x (1mm AP) und Nebelfilter (ist aber auch ohne Filter einfach) erstaunlich viel Detail: Ein stark elliptischer Ring, nach Osten und Westen schwach und diffus auslaufend, im Norden und Süden heller und besser definiert. Diagonal befinden sich an den entgegengesetzten Enden der helleren Ringabschnitte zwei deutliche Aufhellungen. ZS konnte nicht erkannt werden.

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Minkowski 2-50

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16", 600x, UHC Filter, fst 6m4, seeing I-II
Ab 420x (1mm AP) auch ohne Filter schwach aber eindeutig sichtbar - UHC Filter hilft leicht.
Bester Anblick stellt sich mit 600x ein: es zeigt sich ein recht schwaches aber gut begrenztes Scheibchen, in dem mit indirektem Sehen am südlichen Rand (definitiv südlich der Mitte) immer wieder ein Stern oder sternförmiger Knoten aufblitzt. Falls es sich bei der südlichen Aufhellung nicht um den Zentralstern handelt (unwahrscheinlich), dann ist kein ZS sichtbar.

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Kepheus (Cep)  
NGC 7076 (Abell 75)

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16", 330x, [OIII] Filter, fst 7m0
Kleiner PN; max. AP und [OIII]-Filter als leichte O-W-Ellipse zu sehen; bei höherer Vergrößerung taucht dann schwach Struktur auf; Ellipse scheint an der Westseite wie abgeschnitten zu sein; Ellipse selbst ist an der N bis NO-Seite etwas heller, dort stehen auch zwei schwache Sterne im PN; vom W her scheint in Richtung O ein schwacher Dunkelkeil zu sein; die Mitte des Ovals ist also etwas dunkler

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Preite-Martinez 1-333

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16", 257x, [OIII] Filter, fst 6m5+, seeing III
Erst kürzlich als PN bestätigt; bereits ohne Filter bei mittleren Vergrößerungen als schwache Aufhellung zu sehen; mit [OIII] zeigt sich dann eine grob dreickesförmige Struktur, an dessen spitze Südseite eine auffällige stellare Aufhellung sitzt; davo ausgehend bewegt sich in Richtung NO eine hellerer Streifen und begrenzt den PN an dieser Seite gut; W sitzt etwas abgesetzt eine weitere schwache Aufhellung, die nur schwach mit dem PN verbunden scheint; N läuft der PN diffus aus





16“, 300x, UHC Filter, fst 6m5, seeing III
Dank der für einen PN ordentlichen Ausdehnung auch schon mit 100x (4mm AP) ohne Filter schwach aber eindeutig als gestaltloser Nebelhauch zu erkennen. 
Bester Anblick mit 300x (1,3mm AP): Auch ohne Filter zu sehen, sowohl UHC- als auch [OIII]-Filter heben den Kontrast zum Hintergrund deutlich an. Nun ist ein sichelförmig ausgedehnter hellerer Bereich zu sehen, an welchem sich nach Norden ein schwacher, großer Nebelteil anschließt. Dieser schwächere Nebelteil verliert sich nach Norden sehr diffus im Raum, während der hellere Teil nach Süden relativ gut abgegrenzt scheint. Im helleren Nebelteil fällt am südlichen Scheitelpunkt eine deutliche Kondensation auf, welche sich bei der Probe ohne Nebelfilter als reales Nebeldetail und nicht als Stern heraus stellt.

Mein Mitbeobachter Mathias notiert nach seiner Beobachtung mit einem 10“ Dobson: Schwach, eindeutig flächig, kein Unterschied zwischen UHC- und [OIII]-Filter (125x, 2mm AP).

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NGC 7139

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16", 129x, [OIII] Filter, fst 7m0
Recht schwacher NGC-PN; rund, mit UHC-Filter und mittlerer AP zur Nord- und Südseite hin offen; Ost- und Westseite deuten Ringstruktur an; auffälliger Stern am Nordostende des PN's; zwei weitere schwächere Sterne im Nord- und Südwesten

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NGC 7354

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16", 450x, ohne Filter, fst 6m7
Auf den ersten Blick runder, heller PN; reagiert zwar auf [OIII], die Details sind jedoch auch ohne Filter gut zu erkennen; im inneren Bereich des PN befindet sich eine auffällige geschlossene, elliptische Ringstruktur; diese ist im PN 2:1 NO-SW elongiert; der Zentralstern ist nicht zu sehen

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IC 1454

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16", 300x, [OIII] Filter, fst 6m5, seeing III
Ist schon mit Aufsuchvergrößerung als blasses Fleckchen zu erkennen. Ab 200x eindeutig ringförmig, ohne Filter stehen 2 Sterne direkt am Nebel (mit Filter nur einer). Bester Anblick mit 300x (1,3mm AP) und [OIII] Filter: sehr deutlicher, feiner Ring, exakt rund. Im Ring zwei hellere Abschnitte; der nordwestliche ist etwas heller als der südöstliche Ringabschnitt. Der PN reagiert sehr gut auf Nebelfilter! Kein Zentralstern sichtbar.

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Abell 86

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16", 51x, [OIII] Filter, fst 7m2
Extrem schwer zu beobachten; nur mit 3mm AP und Teleskopschwenken 20% der Zeit zu sehen; absolut an der Wahrnehmungsgrenze; taucht aber immer wieder an gleicher Stelle auf und ist so recht sicher beobachtet

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Abell 1 16", 51x-129x, [OIII] Filter, fst 7m0
Nicht zu sehen

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NGC 40 "Scarabäus Nebel"

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m7
PN reagiert nur schwach auf [OIII], Innenstruktur mit [OIII] etwas besser; Schalen dagegen schlechter; bestes Gesamtbild des kleinen PN's bei hoher Vergrößerung (600x, AP 0,67mm) ohne Filter; heller, dominierender Zentralstern; zwei auffällige Schalen O und W; N und S ist PN offen; Westschale etwas heller, auf 1/3 von S unterbrochen; schwer zu fassender, strukturierter Innenbereich; am deutlichsten ein Loch SW des Zentralsterns; schwächeres Loch NO vom Zentralstern

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Eidechse (Lac)  

IC 5217

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16", 845x, ohne Filter, fst 6m3, seeing II
Mit 100x Vergrößerung (4mm AP) schon gut als stellares Objekt sichtbar, ab etwa 400x deutlich flächig, hell und von runder Gestalt. Bei 850x Vergr. (0,47mm AP) schält sich eine kontrastschwache, stark längliche Aufhellung aus dem runden, diffusen Halo heraus. In dieser Aufhellung erscheinen an den langen Enden Kondensationen – die nördliche stellar, die südliche eher flächig. Im Zentrum des Nebels blitzt immer wieder der schwache Zentralstern hervor.

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Merill 2-2

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16", 970x, UHC Filter, fst 6m3, seeing II
Ist mit 100x (4mm AP) als recht schwacher Stern sichtbar. Auch mit 970x (0,4mm AP) ist die kleine PN-Scheibe  um den gut sichtbaren Zentralstern kaum von einem Lichthof ähnlich heller Nachbarsterne zu unterscheiden. Da der PN aber sehr gut auf Nebelfilter reagiert, ist mit UHC Filter die winzige Scheibe um den immer noch sichtbaren ZS nun eindeutig zu erkennen. Die Scheibe ist von einem schwachen Halo umgeben.

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Minkowski 2-53

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m4, seeing I-II
Ist ab 300x (1,3mm AP) ohne Filter extrem schwach wahrnehmbar - Nebelfilter haben praktisch keine Wirkung. Mit 600x Vergrößerung (0,65mm AP) lässt sich eine einigermaßen große, runde Aufhellung erkennen, die nach Außen sehr diffuse Grenzen aufweist. Eine leicht dunklere Mitte (Ringstruktur?) konnte nur vermutet werden und wurde deswegen nicht eingezeichnet. Kein ZS sichtbar. 

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Abell 80

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16", 100x, [OIII] Filter, 7m2
Extrem schwacher PN; sehe mit AP 4mm und [OIII] eine mittelgroße, runde Scheibe; Martin (Schoenball) bestätigt die Sichtung, ist sich nicht sicher; schwierig mit Aufsuchkarte zu verifizieren; mache genaue Zeichnung von Größe und Position; beim Nachbearbeiten stellt sich die Beobachtung als positiv heraus

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