Planetarische Nebel am Frühjahrshimmel

Giraffe (Cam)  

Kohoutek 3-94

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16", 420x, UHC, fst 6m2, seeing III
Ohne Filter ist an der richtigen Position erst ab 420x (1mm AP) eine sehr schwache Fläche indirekt sichtbar. UHC Filter bringt eine leichte Kontraststeigerung.

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NGC 1501 "Kamelauge"

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16", 450x, ohne Filter, fst 6m8
Auffällige helle Scheibe schon bei Übersichtsvergrößerung; PN Körper 3:4 NW - SO elongiert mit dominierenden ZS; reagiert kaum auf [OIII] und nicht auf Hß; ohne Filter im NO und SW hellere Schalen zu beobachten; Ring nach NW und SO deutlich schwächer; NO Schale schmal und unterbrochen; SW Schale nur am westlichen Rand bis auf Höhe ZS zu verfolgen, dafür breiter als die NO Schale; Innere des PN's mit Nebel ausgefüllt; schwaches Dunkelloch SW vom ZS; weiteres schwaches Loch gegenüber ZS

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Minkowski 2-2

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m9
Hell und flächig; reagiert gut auf [OIII]; PN leicht 5:4 NO-SW elongiert; helles Zentrum; Zentrum scheint von einem sehr schwacher Ring umgeben zu; Zentrum selbst nicht gleichmäßig ausgeleuchtet, Struktur aber nicht eindeutig zu "fassen"; kein ZS zu sehen

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Minkowski 4-18

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m8
Auch ohne Filter hell; reagiert nur gering auf [OIII]; selbst bei 600x absolut sternförmig

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Kronberger 33

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m4, seeing III
Von Matthias Kronberger im Rahmen des Deepskyhunter - Projektes entdeckter PN. Auch nach intensiven Versuchen mit verschiedenen Vergrößerungen und Filtern kann nicht mehr als ein schwach aufblitzendes Sternchen bei 600x Vergrößerung (0,65mm AP) wahrgenommen werden. Da dieses Sternchen mit Nebelfilter nicht mehr sichtbar ist und der PN eigentlich eine größere Ausdehnung besitzen sollte liegt der Schluß nahe, dass es sich dabei um den Zentralstern handelt.

Koordinaten: RA 04h 32m 38s, Dek +60° 20' 12"


IC 3568 "Polarissimus"

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16", 970x, ohne Filter, fst 6m4, seeing II
Mit 100x Vergr. (4mm AP) als nebliger Stern sichtbar, der leicht türkis wirkt. Über 200x läßt sich die Scheibe als solche eindeutig auflösen. Mit 970x Vergrößerung (0,4mm AP) ist die innere Scheibe immer noch sehr hell. Die äußere Scheibe erscheint bedeutend schwächer, ist aber gut sichtbar und verdoppelt etwa die Ausdehnung des PN. Im Allgemeinen sind die Grenzen der beiden Scheiben relativ diffus, nur im Nordosten scheint die Begrenzung der inneren zur äußeren etwas schärfer zu sein. Der Zentralstern ist nur mit dieser Vergrößerung schwach zu sehen und leidet an der Helligkeit seiner Umgebung. Ganz eindeutig scheint dieser nicht exakt in der Mitte der inneren Scheibe zu stehen, sondern ist leicht nach Südwesten versetzt! Der Feldstern liegt eindeutig außerhalb der äußeren Schale. Insgesamt ist eine große Ähnlichkeit zu NGC 2392 (Eskimo Nebel, siehe "Winter") gegeben.  

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Luchs (Lyn)  
Purgathofer-Weinberger 1

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16", 51x, [OIII] Filter, fst 6m9
Extrem großer und schwacher PN; bei stehendem Teleskop ist der PN aufgrund seiner schwachen Flächenhelligkeit und Größe kaum wahrnehmbar; nur bei maximaler AP (hier 7,8mm) und [OIII]-Filter zu beobachten; hellste Region bildet die Kante im Südosten; beim Schwenken ist der PN dann eindeutig als klare, ca. 20' große, runde Aufhellung indirekt zu verfolgen

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Abell 16

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16", 100x, [OIII] Filter, fst 6m9
Schwacher und runder, 3' großer PN; blitzt indirekt mit 4mm AP und [OIII] immer wieder auf; gut definierte Kante; gleichmäßige Helligkeitsverteilung innerhalb des PN

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Jones-Emberson 1 "Kopfhörer"

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16", 100x, [OIII] Filter, fst 6m8
Großer, annähernd runder PN; zwei leicht gegeneinander versetzte Knoten; SO Knoten breiter, läuft nach N dünner aus; NW Knoten schmal, läuft auf einer Gerade nach S aus; PN scheint nach NO und SW hin offen; in der Mitte dunkler, aber nicht völlig schwarz; drei Sterne mit [OIII] scheinen durch den PN

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Krebs (Cnc)  

Abell 30

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16", 129x, [OIII] Filter, fst 6m5+
Schwach, aber indirekt als Fläche zu halten; reagiert empfindlich auf AP; rund, mit schwer abzugrenzender Kante; heller CS; sonst strukturlos

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Abell 31

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16", 51x, [OIII] Filter, fst 6m5
Großer, strukturierter PN; sofort auffällig mit [OIII]; sitzt  SO um 10 mag Stern eines Sternparallelogramms; hellster Teil W und SW vom Stern; läuft nach SW diffus aus; weitere abgesetzter, kleinerer Bereich NO vom Stern

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Wasserschlange (Hya)  

NGC 2610

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16", 420x, [OIII] Filter, fst 6m3, seeing III-IV
Schon ohne Filter mit 66x (6mm AP) klar als blasses Scheibchen zu erkennen aber nicht sonderlich hell. Der nahe ca. 6-7mag Feldstern stört erheblich. Leichte Reaktion auf Nebelfilter, bester Anblick mit 420x und [OIII] Filter, obwohl die reine Sichtbarkeit mit schwächerer Vergrößerung einfacher ist. Mit 420x aber treten Details aus der zuvor unscheinbaren Scheibe hervor: ganz eindeutig läßt sich eine Ringform erkennen. Der PN ist leicht elliptisch, im Norden sitzt ein Stern direkt auf dem Ringrand. Nach Osten und Westen ist der PN recht scharf begrenzt, nach Süden deutlich diffuser. Zuerst erscheint die westliche Ringhälfte leicht heller, dann treten insbesondere im Südwesten und Nordosten (Feldstern am Ringäußeren stört hier leicht) Bereiche hervor, die nochmals leicht heller sind. Im Südosten ist der Ring am schwächsten.

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Abell 33

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16", 129x, [OIII] Filter, fst 6m4
Schon ohne Filter an Stelle ein schwacher Hauch von Nebel; mit [OIII] und 129x direkt NO von 7mag Stern eine große, exakt runde Scheibe; der PN ist gleichmäßig ausgeleuchtet und scharf begrenzt

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Abell 34

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16", 75x-180x, [OIII] Filter, fst 6m5+, seeing IV
PN ist bei hoher AP am besten zu sehen, ab ca. 3mm verschwindet dieser; bei 75x als 2:3 N-S Ellipse zu sehen, die auf der W Seite besser begrenzt ist und nach O hin diffus ausläuft; von den Ringfragmenten ist bei keiner Vergrößerung etwas zu sehen; schwache 15mag Sterne innerhalb des PN können Nebelmasse vortäuschen; bei höherer Vergrößerung ist ohne Filter die Galaxie PGC 3081651 als sehr schwache Aufhellung an der Wahrnehmungsgrenze zu sehen

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NGC 3242 "Jupiters Geist"

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m8, seeing III
Fantastischer PN; bei hoher Vergrößerung besteht PN aus heller, 2:3 NW-SO elongierter Innenschale und 5:4 elongiertem Außenbereich; Innenschale ist am NW und SO Ende heller und breiter; hellster, flächiger Bereich im SO; hellerer NW Teil dehnt sich besonders im N auf die schmale Innenschale aus; der ca. 1'x0,8' große Außenbereich scheint an der gesamten Außenkante heller zu sein; besonders auffällig im NO, SW und O; kaum heller dagegen im S; Zentralstern ohne Filter einfach zu sehen, ist jedoch nicht absolut sternförmig sondern leicht diffus

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Abell 35 "Bow-shock Nebula"

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16", 51x-100x, [OIII] Filter, fst 6m4
Bei max. AP (7,8mm) leicht um den 9,5mag hellen Zenralstern LW Hyd als runde Aufhellung zu sehen; indirekt leicht zu halten; PN visuell mit 5'-6' deutlich kleiner als fotografisch; bei AP 4mm fällt am Südende eine längliches, helleres, etwa 1:2 O-W elongiertes Gebiet auf; weiter nach Süd wirkt der PN wie abgeschnitten

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Löwe (Leo)  

IRAS 09371+1212 "Frosty Leo"

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16", 845x, ohne Filter, fst 6m4, seeing II
Mit Aufsuchvergrößerung ist nicht mehr als ein 10-11m heller Stern erkennbar. Ab 300x läßt sich dieser Proto-PN als etwa N-S ausgedehnte, helle Ellipse mit schwachem Halo auflösen, aber selbst 600x Vergrößerung (0,65mm AP) läßt nicht mehr als eine schummerige Fläche erkennen, die im Süden leicht heller erscheint. Erst mit 845x Vergr. (0,47mm AP) wird eine Einschnürung im Westen der immer noch sehr hellen Scheibe gut sichtbar, die allerdings im Osten fehlt und so eine bipolare Struktur (siehe Proto-PN Minkowski 1-92) nicht eindeutig erkennen läßt! Die südliche Hälfte ist allgemein etwas heller als ihr nördliches Pendant, die südlichste Begrenzung erscheint am hellsten. Hier blitzt immer wieder leicht neben der langen Achse der Ellipse ein Stern oder sternförmiger Knoten auf - es könnte sich dabei aber auch um einen seeing - Effekt handeln. Der Halo ist im Süden kaum sichtbar, nach Norden deutlich ausgedehnter. Die Grenzen des Halos zur Nacht sind überall fließend und so schwer festzulegen. Ein Zentralstern oder eine Helligkeitszunahme zur Mitte konnte nicht erkannt werden.

Koordinaten: RA 09h 39m 54s, Dek +11° 58' 54"


Ellis Grayson Bond 6

16", 51x, [OIII] Filter, fst 6m8
Nicht zu sehen

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Großer Bär (UMa)
Abell 28

16", 51x, [OIII] Filter, fst 6m5
Nicht zu sehen.

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Messier 97 "Eulennebel"

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16", 200x, UHC, fst 6m8, seeing II
Auch ohne Filter ist eine helle, runde Nebelfläche ab Minimalvergrößerung direkt sichtbar. Mit 200x Vergrößerung (2mm AP) ist der Zentralstern indirekt zu erkennen. Ein UHC Filter steigert den Kontrast zum Himmelshintergrund leicht, die beiden Dunkelhöhlen ("Augen") sind nun problemlos aber nicht besonders kontraststark erkennbar. Dabei erscheint die östliche Dunkelhöhle noch etwas deutlicher als das westliche Gegenstück. Der hellste Bereich des Nebels befindet sich im Norden, gefolgt vom Südteil. Vergleicht man die beiden Nebelbögen, die die Dunkelhöhlen umschließen, so fällt auf, dass der westliche Bogen leicht schwächer ist. Die Nebelgrenzen sind relativ scharf begrenzt, jedoch scheint vor allem im Norden und Süden ein sehr schwacher und wenig ausgedehnter Halo den Hauptkörper zu umschließen. 

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Second Byurakan Survey 1150+599A

16", 300-600x, ohne/UHC Filter, fst 6m3, seeing III
Nicht zu sehen.

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Rabe (Crv)  

NGC 4361

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16", 360x, ohne Filter, fst 6m5+, seeing II
Heller, dominanter 13,3mag Zentralstern um den fast 2' großen PN; 1:2 N-S elongierter Balken läuft durch den PN; auf der Westseite, noch innerhalb des Balkens runde Aufhellung; an Balken ansetzend jeweils nach N und S Ausläufer zu beobachten, die an den Enden jeweils heller sind; beide Ausläufer gegeneinander leicht versetzt; Nordausläufer wirkt visuell wie eine konische Fortsetzung des Balkens; dazwischen noch eine weitere, schmale Aufhellung zu erkennen; Südausläufer ist deutlich abgesetzter vom Balken und durch eine dunkle Helligkeitsstufe von diesen getrennt; Ostseite des Ausläufers scheint schwach mit dem Kern verbunden zu sein und wirkt ähnlich wie ein Spiralarm 

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Jungfrau (Vir)  

Abell 36

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16", 75x, [OIII]-Filter, fst 6m5+, seeing III
Einfacher Abell PN, bereits in Übersichtsvergößerung ohne Filter ein zarter Schimmer um den auffälligen Zentralstern; bei 75x (AP 5,3mm) und [OIII] bester Eindruck; ovales, 2:3 O-W elongiertes Gebilde, welches vom Zentralstern aus gesehen leicht nach S verschoben scheint; N Seite platter als runde Südseite; S des ZS scheint der PN ein Loch aufzuweisen; hellste Stelle ist die Westseite, gefolgt von einem Ringfragment im SO; deutlich schwächer als der PN selbst setzt sich von der Nordkante her in Richtung N feine Ausläufer an, am besten an der Westseite zu sehen

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IC 972

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16", 200x, [OIII] Filter, fst 6m6, seeing III
Läuft auch unter der Katalogbezeichnung Abell 37. Auch ohne Filter ab 100x Vergrößerung (4mm AP) als schwache Fläche zu erkennen. Beste Vergrößerung stellt für mich 200x dar: mit Nebelfilter (gute Ansprache) ist eine recht scharf begrenzte Scheibe sichtbar, die am südlichen Rand Ansätze von Ringstruktur zeigt. In diesem Ringfragment blitzt eindeutig eine stellare Aufhellung hervor, die ohne Nebelfilter nicht zu sehen ist - es handelt sich hier also um einen Knoten im Nebel. Eine Helligkeitsabnahme zur Mitte, wie bei einem Ring zu erwarten, konnte ich nicht erkennen. Kein Zentralstern sichtbar.

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Haar der Berenike (Com)  

Longmore-Triton 5

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16", 51x, fst 6m8, seeing III
Schwacher Schimmer sofort bei max. AP und [OIII] um 8,9mag hellen Zentralstern zu sehen; leichter als gedacht, Mitbeobachter sieht PN auch ohne Probleme; PN erscheint als ca. 7' messende, runde Scheibe; leichte Helligkeitsunterschiede innerhalb der Scheibe; PN von S bis NO und im NW besser definiert

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Haro 4-1

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16", 200x, ohne/UHC Filter, fst 6m4, seeing II
Bleibt bei jeder Vergrößerung sternförmig, lässt sich aber im Sternfeld zweifelsfrei mit Filterblink identifizieren und ist nicht sonderlich schwach (ca. 13mag). 

Das wirklich interessante an Haro 4-1 ist seine Umgebung: der PN liegt nur etwa 20' südlich des Zentrums des Coma-Galaxienhaufens! Schon beim Aufsuchen stolpert man über einige Galaxien und auch im gezeichneten Gesichtsfeld waren immerhin 6 Galaxien zweifelsfrei zu erkennen:
- die Spindel PGC 44667, ca. 6' nordöstlich
- die schwache Dreiergruppe IC 3957/3959/3963, ca. 9' nordnordwest
- NGC 4854 ca. 9' westlich und PGC 44541 ca. 5' westlich 

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Bootes (Boo)  

Jacoby 1

16", 51x, [OIII] Filter, fst 6m7
Nicht zu sehen.

16", 51x - 100x, [OIII] - Filter, fst 7m5, seeing III
Auch bei annähernd perfekten Bedingungen ist vom PN nichts zu sehen. Der 7,7mag helle HD 137000 stört auch bei Filtereinsatz.

Koordinaten: RA 15h 21m 47s, Dek +52° 22' 05"


Waage (Lib)

Merill 2-1

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16", 420x, ohne Filter, fst 6m4, seeing III
Schon mit Aufsuchvergrößerung als sternförmiges Objekt sichtbar. Mit 420x (1mm AP) ist Me 2-1 als helle, kleine Scheibe neben einem ca. 10mag Feldstern sichtbar, die zur Mitte leicht heller wird. Mit einer Helligkeitsstufe schließt ein eng anliegender Halo an. Kein Zentralstern gesehen.

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Schlange (Ser)  

Shane 1

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16", 740x, ohne Filter, 6m4, seeing III
Ist mit Aufsuchvergrößerung schon als schwacher Stern gut zu erkennen. Ab 600x (0,65mm AP) eindeutig flächig, wofür aber gutes seeing unbedingt notwendig ist! Mit 740x (0,55mm AP) ist die Flächigkeit nochmals etwas besser zu erkennen. Mehr als eine kleine, helle Scheibe, die zur Mitte leicht heller wird und diffuse Grenzen hat ist aber nicht zu erkennen. Der PN reagiert sehr gut auf Nebelfilter und ist mit UHC Filter deutlich heller als der westlich gelegene Nachbarstern. Im Zentrum des Nebels ist immer wieder der Zentralstern zu erkennen, der sich aber kaum vom umgebenden Nebel hervorhebt.

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Abell 41

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16", 225x, UHC Filter, fst 6m5
Recht schwerer Abell trotz hellem Erscheinen auf dem blauen und roten POSS-Platten; ohne Filter nicht zu sehen; bei 129x + [OIII] als diffuser Schein; am besten mit 225x + UHC; klein, rund, keine scharfen Abgrenzungen; keine weiteren Details; ist indirekt schwer zu halten

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Sanduleak 2-230

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16", 420x, UHC Filter, fst 6m6, seeing III
An der richtigen Stelle (direkt neben einem schwachen Feldstern) blitzt nur mit 1mm AP (420x) und unter Verwendung eines UHC Filters immer wieder eine extrem schwache Aufhellung auf, die ich dem PN zuschreibe. Sichtung allerdings nicht 100% sicher.

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Sharpless 2-68

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16", 75x, [OIII] Filter, fst 7m+, seeing III
PN ist überraschenderweise bei 6mm AP schon ohne Filter als schwache Aufhellung zu sehen; mit eingesetztem Filter wirkt das Objekt regelrecht auffällig und kann knapp direkt gesehen werden; der PN ist dabei als 3:1 elongierte Fläche bei etwa 7' langer Hauptachse zu beobachten und weist diffus auslaufende Kanten auf; weitere Strukturen zeigen sich nicht

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Kohoutek 3-4

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16", 257x, ohne Filter, fst 7m+, seeing II
Schwacher PN; sehr schwer ohne Filter zu sehen; rund mit diffus auslaufenden Kanten; keine weiteren Strukturen; schwacher DS direkt ca. 10' SW; [OIII] bringt leichte Verbesserung in der immer noch schwachen Wahrnehmung, jedoch kein weiteres Detail

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Herkules (Her)  
NGC 6058

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m8, seeing III-IV
Schon mit 100x (4mm AP) als nebliger Stern schwach zu erkennen. Am besten ist der PN mit 420x (1mm AP) zu sehen, Strukturen lassen sich trotz der herabgesetzten Helligkeit aber erst mit 600x (0,65mm AP) zweifelsfrei auflösen. Eine dezente Ringstruktur um einen auffälligen Zentralstern ist nun eindeutig erkennbar, welche nach Nordosten und Südwesten aufgebrochen ist. Während im Nordosten ein richtiges Loch im Nebel zu sein scheint, ist im Südwesten aber immer noch erkennbar, dass sich hier schwacher Nebel befindet. Das südöstliche Ringfragment ist eindeutig heller und etwas länger (nach Norden) als das nordwestliche Fragment - dadurch wirkt der Nebel leicht asymmetrisch. Zwischen dem ZS und dem nordwestlichen Fragment befindet sich eine kontraststarke Dunkelzone, welche sich noch weiter um den ZS nach Süden verfolgen läßt, hier aber deutlich an Kontrast einbüßt. 

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IC 4593 "White Eyed Pea"

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16", 525x, ohne Filter, fst 6m3, seeing I-II
Mit schwacher Vergrößerung (100-200x) fällt ein recht heller Stern auf, der von einem türkisem (!) Hof umgeben ist. Spricht sehr gut auf Nebelfilter an, für Detailbeobachtungen mit hoher Vergrößerung sind diese aber hinderlich und unnötig. Mit 525x (0,75mm AP) bleibt der Nebel um den dominanten ZS recht hell und erscheint weitgehend rund-nach Nordwesten allerdings ist die Scheibe ausgedehnter und verliert sich hier (im Gegensatz zur gegenüberliegenden Grenze) diffus. Im Inneren scheinen immer wieder Dunkelstrukturen aufzutauchen (besonders direkt nordwestlich des ZS), lassen sich aber nicht eindeutig fassen. Mit [OIII] Filter wird ein eng anliegendes, schwaches Halo um die gesamte Hauptscheibe sichtbar.

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Abell 39

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20", 212x, [OIII] Filter, 6m3
Ohne Filter mit max. AP als schwacher, runder und großer Schimmer zu erkennen; mit [OIII] und 4mm AP direkt und leicht zu beobachten; Mitte leicht dunkler

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Dolidze-Dzhimshelejshvili 1

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16", 600x, ohne/UHC Filter, 6m4, seeing III
PN im galaktischen Halo! Schon mit 100x Vergrößerung gut als ca. 13m Stern zu erkennen, bleibt aber bei jeder Vergrößerung stellar. Spricht gut auf Nebelfilter an und läßt sich so mit Filterblink eindeutig identifizieren!

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NGC 6210 "Schildkrötennebel"

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16", 600x, ohne Filter, 6m6, seeing II
Mit 100x (4mm AP) leuchtet im Sternfeld eine sehr helle, türkis-blaue Scheibe und bildet einen netten Kontrast zu einem rötlichen Feldstern!
Auch mit 600x (0,65mm AP) ist der Nebel immer noch sehr hell. Anfangs fällt es schwer, in der praktisch runden Scheibe mit sehr diffusen Grenzen Details zu erkennen. Als erstes fällt eine recht kontrastschwache Dunkelhöhle im Zentrum auf, in der mittig ein überraschend schwacher Zentralstern steht. Außerhalb des Hauptkörpers schließt ein deutlich schwächerer aber eindeutiger und recht ausgedehnter Halo an, der sehr diffus ausläuft. Die Nebelgrenzen des (zuerst rundlich wirkenden) Hauptkörpers zum Halo scheinen nach längerer Beobachtung sehr unregelmäßig - dunklere Einbuchtungen und hellere Ausbeulungen lassen sich nun immer deutlicher erkennen und nach Westen geht ein kleiner Nebelbogen, der gegen den Uhrzeigersinn dreht, ab! Die gegenüber liegende Ausbeulung zeigt diesen Nebelbogen nicht - alles wirkt recht unsymmetrisch. Im inneren Ring lassen sich zwei sich etwa gegenüber liegende Helligkeitsspitzen ausmachen, deren genaue Lage und Form nicht exakt festgemacht werden kann. Dagegen scheint im Süden der Ring am schwächsten, fast wie "aufgebrochen".
Am nördlichen Rand des Halos schließlich lässt sich zweifelsfrei ein FLIER (Fast Low-Ionisation Emission Regions) als kleiner Nebelfleck erkennen - das gegenüber liegende Pendant bleibt mir verborgen. 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten entpuppt sich NGC 6210 als ein wirklich wunderbar detailreicher Nebel!

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Sanduleak 4-1

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16", 520x, ohne Filter, 6m4, seeing III
Der PN ist ab etwa 400facher Vergrößerung als schwacher, diffuser Lichthof um den relativ hellen Zentralstern zu erkennen. Bester Anblick bei 520x (0,75mm AP), Nebelfilter helfen kaum.

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Vyssotsky 1-2

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16", 600x, UHC Filter, fst 6m0, seeing II-III
Ab 300x Vergrößerung (1,3mm AP) als Nebel zu erkennen, der ganz leicht türkis wirkt! Auf Nebelfilter spricht der PN sehr gut an. Mit 600x (0,65mm AP) hat man einen hübschen Blink-Effekt: direkt betrachtet erscheint der PN sternförmig, indirekt als kleine, runde Scheibe mit schwachem Halo. Keine weitere Struktur sichtbar. Der ZS soll laut Literatur 17mag schwach sein, kann also mit dem sternförmigen Aussehen bei direkter Betrachtung nichts zu tun haben.

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Minkowski 3-27

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16", 300x, ohne/UHC Filter, fst 6m2, seeing III
Mit mittlerer Vergrößerung deutlich als 13-14mag Stern sichtbar, bei jeder Vergrößerung absolut sternförmig. Filterblink ist deswegen zur sicheren Identifizierung notwendig. Spricht leicht auf einen UHC Filter an, weniger auf [OIII].

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Humason 2-1

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16", 600x, ohne/[OIII] Filter, fst 6m0, seeing II
Auch mit 600x Vergrößerung (0,65mm AP, ohne Filter) erscheint der PN auf den ersten Blick stellar. Erst nach einiger Zeit wird deutlich, dass es sich um eine extrem kleine und sehr helle Scheibe handelt, um die sich ein ganz schwaches Halo zu befinden scheint. Die direkte Mitte der Scheibe erscheint weiterhin stellar-entweder handelt es sich um eine Täuschung oder um den Zentralstern. Der PN spricht sehr gut auf Nebelfilter an. Mit [OIII] Filter ist Hu 2-1 sehr hell und stellar. Ein schwacher, eng anliegender Hof kann nur vermutet werden.

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Schlangenträger (Oph)  

Abell 40

16", [OIII], fst 6m4
Nicht zu sehen.

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IC 4634

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m6, seeing III
Um eine kleine, relativ helle Scheibe lässt sich ein schwaches und eng anliegender Halo erkennen. Die helle Scheibe selber wirkt zuerst unruhig, immer wieder scheinen zwei, sich gegenüber liegende, Knoten heraus zu blitzen. Die Sichtung der Knoten ist allerdings aufgrund des seeings grenzwertig und die exakte Position in der Nebelscheibe lässt sich nicht sicher feststellen. Kein Zentralstern zu sehen.

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Minkowski 2-9 "Minkowski’s Schmetterling"

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16", 360x, ohne Filter, fst 7m2
Butterfly-Nebula (Schmetterlingsnebel); kleiner und schwacher Proto-Planetarischer Nebel, welcher optimal AP benötigt; am besten bei AP 1mm ohne Filter; dominierender ZS; 1' lange, schmale Ausläufer direkt vom ZS in Richtung O und W abgehend

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Dengel-Hartl-Weinberger 2-1

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16", 300x, [OIII] Filter, 6m4, seeing III
Status des Objekts nicht geklärt - PN oder Gasnebel. Ab 300x mit [OIII] Filter ist exakt Mittig zwischen zwei hellen Vordergrundsternen eine sehr schwache Aufhellung mit indirektem Sehen und "field sweeping" zu erkennen, die keine weiteren Details erkennen läßt. Die Größe des Objekts läßt sich nicht klar festlegen, ohne Nebelfilter bleibt der Nebel unsichtbar.

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Nassau 1

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16", 600x, [OIII] Filter, 6m1, seeing III-IV
Reagiert gut auf Nebelfilter. Mit 100x (4mm AP) und [OIII] Filter als relativ einfaches stellares Objekt sichtbar, mit 600x (0,65mm AP) wesentlich schwächer. Dafür wird eine unregelmäßige Helligkeitsverteilung in der verschwommenen Fläche sichtbar - etwa am Ostrand wirkt die Nebelscheibe leicht heller. Zentralstern nicht sichtbar.

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NGC 6309 "Box Nebula"

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16", 600x, ohne Filter, fst 6m1, seeing III
Erscheint mit mittlerer Vergrösserung als massig heller, länglicher PN, der kaum auf Nebelfilter reagiert. Mit 600x Vergrößerung (0,65mm AP) sieht der PN fast wie ein Fußabdruck aus. Im länglichen Nebel treten klar zwei hellere Bereiche hervor, der nördliche deutlich heller und strukturierter als der schwächere südliche Bereich. Am hellsten ist die nördliche, recht scharf begrenzte Nebelgrenze in Form eines gut erkennbaren Bogens, in dem immer wieder etwa am Scheitelpunkt eine (stellare?) Aufhellung aufblitzt. Die anderen Nebelgrenzen sind diffuser als die nördliche, die Grenze zum Raum läßt sich hier schwer festlegen.

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NGC 6369 "Kleiner Geist"

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16", 360x, ohne Filter, fst 6m5+, seeing II
Schon bei 51x als diffuses, kleines Wölkchen ohne Farbe zu erkennen; die kleine Ringform ist ab etwa 150x zu erkennen; PN regaiert nur mäßig auf [OIII] Filter, daher am besten bei 360x ohne Filter; PN wirkt dabei als leicht, 5:4 O-W elongierter Ring; N Seite am hellsten, läuft dabei nicht gebogen sondern annähernd gerade in O-W Richtung; N Seite knickt dann im W fast rechtwinklig nach S, wobei W Seite deutlich schwächer definiert ist; hellste Stelle an N Seite befindet sich knapp vor dem W Knick; S Seite wieder besser definiert, verläuft gekrümmter als helle N Seite; O Seite am schlechtesten definiert, trotzdem geschlossen, sodass ein kompletter Ring zu erkennen ist; etwas in Richtung W vom PN abgesetzt schwache Aufhellung vermutet; 15,1mag heller Zentralstern auch bei 515x nicht zu sehen

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Abell 42

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20", 155x, [OIII] Filter, fst 6m3
Nicht zu sehen.

16", 100x, [OIII] Filter, fst 7m5, seeing IV
Extrem schwerer Abell; nach zweitem Versuch bei perfekten Himmel endlich erfolgreich; nur bei AP 4mm ist ein runder, flächiger Schimmer wahrzunehmen; visuell nicht zu halten, nur ab und zu aufblitzend; PN wirkt rund, ohne Struktur; in Abstand des PN Richtung O und W sind zwei sehr schwache Sterne durch den [OIII] zu sehen; an der Stelle des PN ohne Filter kein Stern, der den PN vortäuschen könnte

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Minkowski 1-22

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16", 420x, UHC Filter, fst 6m5, seeing III
Ist ohne Filter mit 420x Vergrößerung (1mm AP) als extrem schwache Aufhellung auszumachen. Ein UHC Filter lässt die kleine Scheibe etwas deutlicher hervor treten - bis auf eine leichte Helligkeitszunahme zur Mitte sind keine weiteren Details zu erkennen.

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Abell 43

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20", [OIII] Filter, fst 6m3
Nur mit Filter zu sehen; indirekt leicht zu halten; rund; Struktur angedeutet, aber schwer zu fassen; ohne Filter sind 3 Sterne innerhalb des PN zu sehen

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NGC 6572 "Blue Racquetball", "Smaragd", "Türkise Kugel"

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16", 200x/600x, ohne Filter, fst 6m1, seeing III
Dieser kleine aber extrem helle PN springt aufgrund seiner starken Einfärbung aus dem Sternfeld bei Aufsuchvergrößerung förmlich hervor, mir erscheint er intensiv hellblau! Mit 100x (4mm AP)ist der Farbeindruck am besten, ein nach Norden ausgedehntes Halo deutet sich (UHC Filter hilft) mit 200x (2mm AP) an. Selbst mit 600x (0,65mm AP) bleibt ein leichter Farbeindruck erhalten, weitere Strukturen werden sichtbar: das schon mit geringerer Vergrösserung sichtbare Halo ist recht deutlich, scheint im Süden aber komplett zu fehlen. Die immer noch sehr kleine aber helle Hauptscheibe ist nicht gleichmäßig hell-ist im Westen deutlich heller als im Osten. Die westliche Helligkeitszunahme gipfelt in einem Stern oder sternförmigen Knoten. Wie beim Hantelnebel setzen im Norden und Süden direkt an die runde Hauptscheibe zwei kleine "Ohren" an, das nördliche Ohr ist heller und ausgedehnter und geht fließend in das Halo über. Das südliche Ohr erscheint dagegen scharf begrenzt. Mit schwacher Vergrößerung scheint mittig ein ZS im Nebel zu stehen, bei sehr hoher Vergrösserung stellt sich dieser Eindruck allerdings als Täuschung heraus.

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